Ein besonderer Stammtisch
Erhaltung und Pflege der Bensheimer Mundart
Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, in einer Zeit politischen Unfriedens und wirtschaftlicher Not, scharte Joseph Stoll Gleichgesinnte und Interessierte um sich und unterrichtete sie über die Geschichte seiner Heimat. Dieser Kreis traf sich stammtischmäßig in der Gaststätte "Bürgerliches Brauhaus" und man sammelte alte Begriffe und Redewendungen und Geschichten aus und über Bensheim. Joseph Stoll verfasste Theaterstücke, die er mit dem Freundeskreis aufführte und 1930 entschloss er sich zur Gründung der Heimatvereinigung "Oald Bensem". Im Bergsträßer Anzeigeblatt vom 10. Mai 1930 hieß es in der Rubrik "Vereinsnachrichten":
"Oald Bensem", Vereinigung zur Erhaltung und Pflege der Bensheimer Mundart. Es wird weite Kreise interessieren, daß in Bensheim eine Vereinigung entstanden ist, die sich der Erhaltung und Pflege der Muttersprache zum Ziel gesetzt hat. Und zwar ist diese Tatsache um so bemerkenswerter, als nicht etwa auf Anregung von Leuten, die Mundart wissenschaftlich erforschen wollen dieser Zusammenschluß waschechter Bensheimer erfolgt ist, sondern aus der Mitte der bodenständigen Bevölkerung heraus. Kein Verein ist es in dem landläufigen Sinne, sondern ein zwangloses alle 14 Tage wiederkehrendes Zusammensein, bei dem Bensheimer Ausdrücke und altertümliche Gebräuche, besprochen und gesammelt werden sollen. Ferner sind Leseproben, deklamatorische und belehrende Vorträge vorgesehen. Ein Vereinsbeitrag wird nicht erhoben. Alle Bensheimer sind höflichst gebeten, diese Mundartabende zu besuchen und mitzuhelfen an der Erhaltung unserer heimischen Mundart. Wie aus dem Vereinskalender in der Freitagsnummer zu ersehen ist, findet die nächste Zusammenkunft heute, Samstag, den 10. Mai im hinteren Sälchen des "Bürgerlichen Brauhauses" statt.
Als um 1930 die Idee aufkam beim neu ins Leben gerufenen Bergsträßer Winzerfest immer eine Gruppe Stadtsoldaten mitwirken zu lassen, stellte Joseph Stoll in der Heimatvereinigung die Bensheimer Bürgerwehr auf.
Als um 1930 die Idee aufkam beim neu ins Leben gerufenen Winzerfest immer eine Gruppe Stadtsoldaten mitwirken zu lassen, stellte Joseph Stoll in der Heimatvereinigung die Bürgerwehr auf.
Die Bürgerwehr
Bereits bei ihrem ersten Auftreten, anlässlich des zehn jährigen Stiftungsfestes der Vereinigung "Alt Weinheim" am 5.7.1931, konnte die neu aufgestellte Bürgerwehr einen vollen Erfolg verzeichnen und als Repräsentant für Bensheim und die Heimatvereinigung fungieren. Eine weitere Trachtengruppe entstand gar bald, die bei Stolls Vorliebe für die Biedermeierzeit mit entsprechenden Kostümen ausgestattet wurde. Auch für die Bürgerwehr nahm er sich die Uniformierung der in der Biedermeierzeit bestehenden hessischen Landwehr als Vorbild. Mit viel Idealismus wurde so die beste Werbetruppe für Bensheim aufgestellt. Die Mitglieder der neuen Vereinigung trafen sich nun regelmäßig. Bei den Zusammenkünften wurden volkskundliche Themen besprochen, die Bensheimer Stadtgeschichte behandelt und es wurden Befragungen durchgeführt. Vor allem aber wurde die Bensheimer Mundart gepflegt. So war es Joseph Stoll auch möglich, zum südhessischen Wörterbuch einen wesentlichen Beitrag zu liefern. Um für Bensheim zu werben, fuhren die Trachtenträger auch in die Ferne. Sie besuchten Heimat- und Trachtenfeste und ernteten ob ihres guten Auftretens regelmäßig Anerkennung und Erfolg. Mit der Entwicklung und der Zunahme des Fremdenverkehrs vor dem Krieg, übernahmen die Mitglieder der Heimatvereinigung weitere Aufgaben. Meist wirkten sie beim Empfang der Gäste mit, die mit Sonderzügen hier eintrafen.
Die Uniform der Bürgerwehr
Die Uniform der Bürgerwehr besteht aus einem blauen Frack der im Bereich der Schoßfutter, des Kragen und der Manschetten rot abgesetzt und der ehemaligen Linien-Infanterie Hessen-Darmstadt angepasst ist. Der schwarze Tschako ist mit weißen Schnüren und rot/weißem Pompon ausstaffiert. Weiße Hosen, schwarze Zugstiefel mit kurzen weißen Gamaschen, weiße Handschuhe und die weißen Bandaliere mit schwarzer Patronentasche ergeben die Uniform.
Zur Ausrüstung gehört die Infanteriemuskete (Mod.1777 aptiert auf Perkussion mit dem Oberndorfer Hahn, Kaliber 69), das Bajonett und der Infanteriesäbel nach französischem Muster.
Die Offiziere tragen auch den Uniformrock, unterscheiden sich jedoch durch die auf den Schultern befindlichen Epauletten und die über die Brust verlaufende silberne Fangschnur. Zudem sind sie mit blauen Stoffhosen ausgestattet. Als Kopfbedeckung dient ein federgeschmückter Zweispitz. Ein Offiziersdegen und die quastenbesetzte Leibschärpe vervollständigen die Offiziersuniform.
Die Fahne der Bürgerwehr
Anläßlich des 50jährigen Bestehens der Bürgerwehr "Joseph Stoll" Bensheim (1981) wurde vom Vorstand der Heimatvereinigung "Oald Bensem" beschlossen, einen lange gehegten Wunsch der Bürgerwehr zu erfüllen. Es sollte eine neue Fahne gefertigt werden, die zu der Uniform der Bürgerwehr paßt. Die eine Seite sollte die Verbindung zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt herstellen - Bensheimer Ausschußangehörige und Bensheimer Miliz waren zu den verschiedensten Militärdiensten eingesetzt und die Bürgerwehr trägt ja, nach Überlieferung von Joseph Stoll, die Uniform der hessischen Landwehr von 1814 -, die andere Seite soll dokumentieren, daß sie Bürgerwehr von Bensheim ist.
In einer Sitzung des Vorstandes wurden die Arbeiten von Werner Fillauer und Thomas Wolf vorgestellt und diskutiert. Einstimmig entschied man sich für den von Thomas Wolf vorgelegten Fahnenentwurf. Die Maße des Fahnentuches wurden, der damaligen Zeit entsprechend auf: Höhe 112 cm, Breite 109 cm festgelegt.
Die Bensheimer Fahnenseite
Das älteste Bensheimer Siegel aus dem 14. Jahrhundert zeigt den Mainzer Erzbischof als Stadtherrn. Daneben aber tritt im Stadtwappen - wohl nicht vor Ende des 16. Jahrhunderts - an der Stelle des Stadtherren der Patron der städtischen Pfarrkirche St. Georg, und zwar zu Fuß mit der Fahnenlanze in der Rechten und in der Linken den silber/rot schräggestellten Schild mit dem schwarzen Gemerke "B" im oberen Feld, ebenso auf dem Lanzenwimpel. Zu Füßen des St. Georg krümmt sich ein in den Schaft der Lanze beißender Lindwurm. Hierdurch wird der Schild eindeutig als Bensheimer Wappen gekennzeichnet, während der St. Georg lediglich als Schildhalter und damit in einer Funktion erscheint, wie sie für die örtlichen Patrone typisch ist.
Da auch Merian in seiner Beschreibung des Kurfürstentums Mainz um 1640 dieses Wappen verwendet, ist anzunehmen, daß dies als ältestes Bensheimer Wappen gilt, zumal auch Günther bemerkt, daß in Bensheim Siegel und Wappen verschieden sind." Als Vorbild für den St. Georg diente eine Darstellung im Hessischen Wappenbuch von 1893. Um den St. Georg steht der Spruch: Recht muß doch Recht bleiben Benßheimb.
Dieser Spruch wurde für die Bensheimer Ausschußfahne als Wahlspruch gewählt, die vom Rat der Stadt Bensheim am 5. März 1634 für den Bensheimer Ausschuß bewilligt wurde. In den Ecken der Fahne sind die Wappen der ehem. Landesherren, die in Bensheim im Laufe der Jahrhunderte die Herrschafts- und Verwaltungsrechte ausübten, dargestellt.
Seit der Gründung des Klosters Lorsch durch den Erzbischof von Metz, Chrodegang, im Jahre 764 , waren auch die Geschicke von Bensheim eng mit dem damaligen Benediktinerkloster verbunden. Nach der Auflösung des Klosters übertrug Kaiser Friedrich II. die Fürstabtei am 11. April 1232 dem Erzbischof von Mainz, Siegfried III. von Eppstein (1230 - 1249), samt dem dazugehörenden Gebiet und somit auch Bensheim.
Durch kriegerische Auseinandersetzungen des 1459 gewählten Dieter von Isenburg zum Kurfürsten zu Mainz mit Adolf von Nassau, mußte die mainzische Bergstraße samt Bensheim an den Waffengenossen von der Pfalz für 100 000 Gulden verpfändet werden. Die sechsjährige Zugehörigkeit zur Grafschaft Katzenellenbogen, 1349 - 1355 ist hier nicht berücksichtigt. Nach dem 30jährigen Krieg wurde Bensheim durch den Sieg der katholischen Liga wieder an - Kurmainz angegliedert und verblieb dort von 1648 - 1803.
Als die kirchlichen Güter durch den Reichsdeputationshauptschluß von Regensburg 1803 säkularisiert wurden, kam Bensheim an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und gehört bis zum heutigen Tage zum Staatsgebiet des Bundeslandes Hessen.
Fahnen, das Sammelzeichen der Truppen, das Symbol der Zusammengehörigkeit, das von den Soldaten als ein Heiligtum betrachtet wird, auf das er den "Fahneneid" leistet, führten die hessischen Truppen seit den ältesten Zeiten. Jede Kompanie, früher "Fähnlein" genannt, hatte, wie es damals Brauch war, ihre Fahne. Auch bei dem Landausschuß, der hessischen Landwehr, werden die "Centfahnen" in den ältesten Zeiten erwähnt.
In den Jahren bis 1814 wurden die Fahnen öfter erneuert, teils bei Neuformationen, teils auch bei Wechsel des Regenten, der als Landes- und Kriegsherr sein Wappen und seinen Namenszug auf die Fahne brachte. Es ist auch nicht zu gewagt, diese alte hessische Sitte, der Erneuerung der Fahnen, auf eine alte deutsche Sitte der Landsknechte zurückzuführen.
Die Farben der Fahnen gaben in früheren Zeiten, als die Kleidung der Truppen noch nicht einheitlich war, öfter den Grund zur Benennung der Regimenter. Später stimmten sie vielfach mit den Regimentsfarben, d.h. den Farben der Kragen und Aufschläge etc. überein.
So verlieh auch Großherzog Ludwig I. seinem, für den Rußlandfeldzug 1812 neuformierten, provisorischen leichten Infanterie-Regiment (gebildet aus dem Garde-Füsilier-Bataillon und dem 1. Leib-Füsilier-Bataillon), das am 17. Juni 1813 zum Garde-Füsilier-Regiment ernannt wurde, am 8. Feb. 1814 neue Fahnen.
Seine königliche Hoheit, Großherzog Ludwig I., ließ sämtliche neuen Fahnen, die 1814 verliehen wurden, nach einem einheitlichen System in gleicher Größe anfertigen. Gemeinsam trugen sie in der Mitte das großherzogliche Wappen, in den Ecken und in der Spitze den allerhöchsten Namenszug. Unterschieden waren sie durch die Grundfarbe der Fahnentücher. Das Garde-Füsilier-Regiment, das, wie das Leib-Garde-Regiment, zur Garde-Brigade gehörte, unterschied sich vom Schwesternregiment durch die roten Balken auf dem historischen weißen Fahnentuch.
Überreicht wurden die Fahnen am 8. Feb. 1814 auf dem Paradeplatz in Darmstadt. Gleichzeitig wurden die Regimenter auf die neuen Fahnen vereidigt, unter denen sie auch im Frankreichfeldzug 1814 / 1815 kämpften. Änderungen, welche überhaupt nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Kriegsherrn vorgenommen werden durften, fanden in den nächsten Jahrzehnten nicht statt. Die Fahnen, welche nur bei feierlichen Gelegenheiten geführt wurden, befanden sich ,für gewöhnlich in Darmstadt im Residenzschloß. Beim Exerzieren bedienten sich die Truppen besonderer Exerzierfahnen, die von weißer Grundfarbe, mit roten Balken in den Diagonalen, waren.
Das Gewehr der Bürgerwehr
Das Grenadier- und Voltigeurgewehr des französischen Musters 1777 corrige' bzw. die Infanteriemuskete 1777/1822, in Hessen "perkusioniert" befohlen zu Darmstadt am 10.Oktober 1839
Die Einwirkung der Bewaffnung auf die Taktik In der Übergangsperiode, als die Nah- und Fernwaffen (Schwert, Degen bzw. Bogen u. Armbrust) des Altertums neben den Feuerwaffen kämpften, blieb die Taktik ziemlich gleich. Die Konstruktion der Feuerwaffen war noch primitiv und mangelhaft. Auch die späteren Hakenschützen waren nur zum Ferngefecht geeignet; als Nahwaffe führten sie allerdings das Schwert, doch da sie keine Schutzwaffen trugen, kamen sie im Handgemenge in Nachteil und gegen die Reiterei bedurften sie des Schutzes der Spießträger. Nach und nach jedoch erlangten die Handfeuerwaffen größere Wirksamkeit und verursachten, daß die Gliederzahl der Infanteriemehr und mehr verringert wurde und daß die Zahl der Büchsenschützen mehr und mehr vermehrt und die der Spießträger vermindert wurde. Anfangs wurden die Büchsenschützen und nach Art der Leichtbewaffneten verwendet. Später wurden aus ihnen besondere Abteilungen, die anfänglich mit schmaler Front auf großer Tiefe (bis 37 Glieder) standen. Das erste Glied feuerte und zog sich hinter das letzte zurück um zu laden. Das zweite und die folgenden benahmen sich in ähnlicher Weise. Wenn das letzte Glied gefeuert hatte, war das erste wieder schußfertig. Mit der rascheren Ladeweise verminderte sich die Gliederzahl der Büchsenschützen.
Noch im ganzen 17. Jahrhundert erfolgte die Entscheidung auf dem Schlachtfeld durch den Angriff der Spießträger, deren Beibehaltung auch nötig war, um die Büchsenschützen gegen die Reiterei zu schützen, sowie den entscheidenden Stoß zu führen.
Durchgreifende Änderungen nach allen Richtungen brachte die Bajonettflinte (fusil) mit dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Mann wurde damit zum Nah- und Fernkampf gleich geeignet und konnte sich die Reiterei vom Leibe halten. Diese Waffe verdrängte bald den letzten Spießträger aus den europäischen Heeren. Die Zahl der Glieder wurde bei der Infanterie jetzt auf die, welche beim feuern tätig werden konnten, beschränkt. Im Kampf focht die Infanterie in Linie und zwar auf drei Gliedern. Die geschlossene Linie wurde als zweckmäßigste Formation der Infanterie bezeichnet, die Lineartaktik im 18. Jahrhundert in allen Armeen eingeführt.
In der Zeit Friedrich's II. (des Großen) hatte die Infanterie die Entscheidung beinahe ausschließlich durch das Gewehrfeuer herbeizuführen gesucht; sie suchte unbedeckte Gelände zum Kampfplatz auf; Ortsgefechte waren verpönt, die Zusammensetzung der Armee, Ausbildung und damalige Taktik ließen dieselben als gefährlich erscheinen.
In der französischen Revolutionskriegen trat Änderung ein. Die französischen Generale setzten den in Linie fechtenden Alliierten dichte Tirailleurschwärme entgegen. Jene benützten das Terrain und fügten den Alliierten großen Schaden zu, während diese ihnen wenig anhaben konnten. Die offene Ordnung der Tirailleure entsprach der Handhabung der Handfeuerwaffen besser als die geschlossene Linie. Damit wurde die Bajonettflinte als Fern- und Nahwaffe vollständig ausgenützt.
Die Bedürfnisse der Taktik auf dem Gefechtsfeld führte zwangsläufig zu immer besseren Flinten und Musketen und damit auch zur Entwicklung des Grenadier- und Voltigeurgewehres des französischen Musters 1777 corrigé.
Die Bewaffnung der Infanterie mit dem Voltigeurgewehr Modell 1777 Geprägt von den Erfahrungen der letzte Kriege in Europa (1740-45 Schlesischer Krieg; 1740-48 Österreichischer Krieg, Maria Theresia Friedrich der Große) wurde 1746 in Frankreich ein bestimmtes Modell eingeführt welchem, nach Ende des siebenjährigen Krieges (1756-63), ein zweites, als Vorläufer des Hauptmodells von 1777 folgte. Im Jahre 1771 hatte Frankreich bereits einen Vorrat von 558.000 Gewehren. 1774 trugen die Obersten, Oberstleutnante und Kapitäne jeder noch eine Pique oder Espoton (Sturzgewehr) von zwei Meter Länge, die übrigen Offiziere haben die Bajonettflinte. 1776 werden Büchsenmacher zur Besorgung der Gewehrreparaturen beigegeben. 1777 wird, nach gemachten Versuchen über das Verhältnis des Rückstoßes bei verschiedenen Zündlochstellungen, wobei sich kein Unterschied ergab, das Hauptmodell (Voltigeurgewehr Modell 1777) für das französische Infanteriegewehr aufgestellt.
Dieses Gewehr hatte folgende Beschaffenheiten: Das eiserne Rohr ist gegen das hintere Ende konisch verstärkt und mit einer gehärteten Schwanzschraube verschraubt. Das Schloß nach Modell 1648 (Steinschloß). Die Garnitur zur Verbindung der einzelnen Teile hatte vorteilhafte Verbesserungen erfahren. An Stelle der drei oder mehr Ösen und durchgehenden Stifte zur Vereinigung von Lauf und Schaft treten Bänder, Oberband mit Ladestocktrichter, Mittelband mit Riemenbügel, Unterband in der Nähe des Schloßes, mittels Bandfeder am Ort gehalten. Das Abzugblatt ist mit Stoßeisen versehen, um den Ladestock nicht zu weit hinabstoßen (verkeilen) zu können. Die Garniturteile sind aus Messing oder Rotmetall. Der Schaft aus Nußbaumholz, erhielt eine handlichere Form und eine geeignete Senkung des Kolben. Ladestock aus Stahl von ca. 5nun Stärke, mit Gewinde zum anschrauben eines "Krätzers" oder "Kugelziehers", am vorderen Ende mit verstärktem Stoßteil. Der untere Riemenbügel wird vor dem Abzugbügel angebracht. Bajonett mit Hülse und dreikantiger, hohlgeschliffener Klinge, Befestigung mit Feder, ab 1800 mit Ring. Die Normallänge des Gewehres betrug, für Linieninfanterie 1,35 m, Lauflänge 0,98 m, das Kaliber der Kugel 16,4 mm, der Laufbohrung 17,5 mm, das Korn aus Kupfer wurde auf das obere Band gelötet. Das französische Modell 1777 wurde bald von allen Armeen des Kontinentes adoptiert. Modifiziert wurde das Modell 1777 in Frankreich zum ersten mal 1800 danach 1816 und zum letzten mal 1822. Gebaut wurde es zunächst in den französischen Staats-Manufakturen von Charlevill, Mutzig, St. Etienne, Chatellerault und Lille. Später auch in Lüttich, in Herzberg am Harz, im thüringischen Schmalkalden, im badischen St. Blasien und zeitweise in Essen. Neben der langen Muskete, dem Massengewehr der französischen Infanterie, gab es kürzere Modelle für die leichte Infanterie, der Artillerie und der Kavallerie, um nur die wichtigsten zu nennen. Das Gewehr der leichten Infanterie unterschied sich vom "Liniengewehr" durch einen um fünf Zentimeter kürzeren Lauf und einen als Doppelbund ausgebildeten Mittelring mit oberen Riemenbügel. Die "Mousquetons" der Kavallerie wiesen sowohl unkonventionelle wie auch gefällige Besonderheiten auf. Halbschäfte für die leichte, Dreiviertelschäfte für die schwere Kavallerie, mit versenkten Ladestöcken, die "beigesteckt", bis ins innere des Kolbens reichten.
Die Modifikation vom Jahre 1800 (AN IX) Nach zwanzig Jahren Tragzeit und den praktischen Erfahrungen der Revolutionskriege (1789 Ausbruch der ersten franz. Revolution; -1796 Krieg in Italien; 1798 die Franzosen in Rom, Neapel und in der Schweiz; 1799 Napoleon in Ägypten) ließ Napoleon - damals noch "Erster Konsul" der Republik - das Gewehrmodell 1777 von einer Kommission überarbeiten. Die geringfügig "korrigierten" Waffen wurden nach dem Jahr IX der revolutionären Zeitrechnung benannt. Die offizielle französische Bezeichnung lautete ursprünglich: Modéle 1777, corrigé en l'an IX. Mit den korrigierten Musketen und Mousquetons focht die Masse der franz. Armee in den großen Feldzügen zu Beginn des 19. Jahrhunderts (1812 Russischer Krieg; 1813 Völkerschlacht bei Leipzig; 1815 Waterloo). Die wesentlichen Neuerungen an den korrigierten Musketen: Das Gewehr für die leichte Infanteristen, die "Voltigeurs" wurde noch einmal um 5 cm, von 108 auf 103 cm verkürzt, die Maße des Liniengewehres bleiben unverändert. Bei allen korrigierten Waffen bekommt der hintere, spitz zulaufende Teil des Schloßblechs, sowie der Körper des Hahns eine konvexe Fasson (beide Partien waren bisher flach gearbeitet). Alle Ringe sind nun mit Haltefedern fixiert, und die Ladestockfeder ist vom Oberbund in den Unterring verlegt. Beim neuen Bajonett vom Jahre IX ist die Klinge von 38 auf 40,6 cm verlängert worden. Als Gegenlager für den Sperring wird auf der Dillenmitte ein umlaufender Wulst ausgearbeitet.
Klaus Grimm (entnommen der Schriftenreihe der Heimatvereinigung "Oald Bensem" e.V. Februar 1997, Seite 18 ff.)
Fotografie | Die Bürgerwehr nach einem Festumzug in Lindenfels |
Die Bensheimer Bürgerwehr der Heimatvereinigung "Oald Bensem" nach einem Festumzug in Lindenfels um 1931. Genauer Ort unbekannt. |
Die Biedermeiergruppe
Mit der Gründung der Heimatvereinigung "Oald Bensem" wurde auch die Biedermeiergruppe ins Leben gerufen. Anfangs waren die Mitglieder der Gruppe die Frauen und Kinder der Bürgerwehrsoldaten. Trotz der frühen Gründung mußte die Biedermeiergruppe bis zum November 1954 warten bis sie ein eigenes leuchtendes Banner erhielten das Joseph Stoll entworfen hatte. Es zeigt das Kirchberghäuschen in einem weißen Blütenkranz auf blauen Seidentuch mit reichem Weingerank. Die Rückseite enthält in einem Immortellenkranz die Inschrift: "Biedermeiergruppe Bensheim".
Die Tracht der Biedermeierdamen und -herren entspricht der in der Biedermeierzeit (1816-1848) von der in der Stadt lebenden Bürgerlichen Stadtbevölkerung. Die Damen trugen meist pastellfarbene Kleider, deren Rock mit Reifen in einer Glockenform gehalten wurde. Den dazu getragenen Hut nennt man Schute. Die Herren trugen einen farbigen, langschößigen Frack, der vorne offen stand, hohen Stehkragen (scherzhaft Vatermörder genannt), ein bauschiges Halstuch, eine Weste, karierte, gestreifte oder farbige enge Hosen mit Steg, einen Ebenholzstock mit Silberknauf und als Kopfbedeckung einen hohen Zylinder.
Bensemer Owende
Die Heimatvereinigung blieb trotz der verstärkten Auswirkung der Bürgerwehr und der Biedermeiergruppe als "Werbegruppen" für Bensheim ihrem Grundsatz zur Pflege der Mundart, der Heimatliebe und der Geselligkeit treu. Zeitgenössischen Presseberichten ist zu entnehmen, dass die Gäste sehr häufig am Vereinsleben durch Besuch der Versammlungen teilnahmen, dort mit Stücken in Reim und Prosa von Joseph Stoll unterhalten wurden, sich an Bensheimer Witz ergötzten und sich in Bensheim wohlfühlten. Sehr beliebt und gefragt waren auch die sogenannten "Bensemer Owende". Theaterstücke von Joseph Stoll, Vorträge in Mundart, Tänze und Musikstücke wechselten dabei einander ab. Das Auftreten der Trachtengruppen belebte die Szene.
Die Theatergruppe
Die Theatergruppe entstand in den ersten Jahren nach der Vereinsgründung, basierend auf den bereits zuvor aufgeführten Stücke und Darsteller des Stammtischs, die in der Vereinigung nun eine Laienspielgruppe bildeten. Die anfangs gespielten Stücke stammten alle aus der Feder von Joseph Stoll. Nach dem Kriege erwachte die Theatergruppe wieder zu neuen Leben und die Stoll´schen Mundartstücke wurden mit großem Erfolg aufgeführt. Es wurden aber nicht nur Stücke von Joseph Stoll aufgeführt sondern auch Mundartstücke von anderen Heimatdichtern. Die Gruppe besteht aus Akteuren, sowie Helfern aus den einzelnen Gruppen der Heimatvereinigung. Alle zwei Jahre wird von der Gruppe ein Stück in Mundart aufgeführt. Diese Theateraufführungen kommen bei der Bevölkerung sehr gut an. Für die Theatergruppe schrieb Joseph Stoll auch eigene Stücke, die als Downloads im Bereich Bücher und Werke heruntergeladen werden können.
Aus Bensem, in Bensem, für Bensem
Ein besonderes Anliegen Stolls war es, das Stadtbild zu verschönern. Das liebevoll ausgemalte Hasengassenviertel wurde zu einer Sehenswürdigkeit in Bensheim. Die Oald Bensemer halfen dabei getreulich. Es wurde sehr vieles in dieser Zeit geschaffen. Leider fiel manches inzwischen der Zerstörung anheim, aber allerorten finden wir noch Zeugen dieser Bemühungen. Auch im Bereich der näheren Umgebung war man tätig. So steIlten Mitglieder der Bürgerwehr für die vordere Kuppe des Vetzersberges gar einen Bürgerwehrtisch her. Diese Anstrengungen fanden Anerkennung und es kamen gern Gäste nach Bensheim. Besonders zeigte sich dies am Winzerfest, das alle Veranstaltungen überragte.
Krieg vorbei - alles aus?
Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Tätigkeiten der Heimatvereinigung. Kriegs- und Nachkriegsjahre brachten empfindliche Verluste. Viele Mitglieder kehrten nicht mehr in die Heimat zurück und in den Wirren der Nachkriegszeit ging vieles verloren. Doch trotz großer Belastungen ließ sich Joseph Stoll nicht entmutigen und wagte einen neuen Anfang. Von seinen Getreuen unterstützt, gab er der Vereinigung neues Leben. Noch vorhandene Trachten und bereits zweckentfremdet verwendete Ausrüstungsstücke wurden wieder zusammengetragen und instand gesetzt. Viele Mitglieder schneiderten sich neue Kostüme auf eigene Kosten und die Zusammenkünfte kamen wieder zustande.
Bei den nun regelmäßig durchgeführten Monatsversammlungen berichtete Stoll über die Ergebnisse seiner Heimatforschung, führte die Befragungen weiter und arbeitete am Bensheimer Wörterbuch. Referenten für ihm fremde Themen wusste er mit Geschick zu gewinnen und der Umfang heimatkundlicher Stoffe wurde beträchtlich erweitert. Die Schwierigkeiten der Nachkriegsjahre wurden überwunden und gar bald traten die Trachten wieder in der Öffentlichkeit auf, mit Beifall begrüßt. Oald Bensem beteiligte sich wieder an Festen in der näheren Umgebung, nahm teil am Pfirsichfest in Zwingenberg und am Schloßfest in Alsbach. Die Vereinigung fuhr auch wieder in die Ferne und besuchte Winzerfeste in Bingen und Bacharach und beteiligte sich am Biedermeierfest in Eltville. Überall wurde sie mit ihrer Biedermeiergruppe und der Bürgerwehr gut aufgenommen. Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme an der Verkehrsübergabe der wiedererrichteten Rheinbrücke bei Worms. Die Presse berichtete hierüber ausführlich. Auch die Fahrten in den Schwarzwald wurden wieder aufgenommen und Orte wie Schrammberg, Waldkirch und Villingen waren bald auch den neuen Mitgliedern bekannt. Oald Bensem hatte sich Anerkennungen errungen. Die Vereinigung erhielt Einladungen aus dem In- und Ausland. Es seien hier die Teilnahmen erwähnt am Fest der Stadtrechtsverleihung in Pfeddersheim, der 1200 - Jahrfeier des Hunsrückortes Biebern, der Landestreffen in Mengen, Saulgau und Sipplingen sowie die Erringung des Ehrenpreises beim großen Trachtentreffen in der alten Kaiserstadt Speyer. In Weißenburg/Elsaß besuchte die Vereinigung den Pfingstmarkt und in Antwerpen nahm sie an einem internationalen Treffen teil.
Ein reges Vereinsleben entwickelte sich in den fünfziger Jahren. Auch Oald-Bensemer-Owende wurden wieder durchgeführt und oft war das Interesse der Bevölkerung so groß, daß der Saal nicht alle Besucher fassen konnte. Ein festlicher Höhepunkt dieser Jahre war die Feier der Marktrechtsverleihung 1956. Es war zur Selbstverständlichkeit geworden, Oald Bensem bei allen besonderen Anlässen präsent zu sehen. Joseph Stoll hatte es verstanden, die Heimatvereinigung zu einem kulturellen und heimatkundlichen Mittelpunkt von Bensheim auszubauen. Als er dann überraschend am 27.9.1956 verstarb, war das nicht nur ein schwerer Verlust für die Heimatvereinigung, sondern auch für Bensheim und alle seine Freunde im weiten Land.
Generationenwechsel
Den 1. Vorsitz übernahm nunmehr Egon Stoll-Berberich; die Geschäftsführung lag während seiner Abwesenheit in den Händen von Hans Roth, dem alten Mitarbeiter von Joseph Stoll. Beide führten die Vereinigung im Sinne ihres Gründers weiter. Zu Ehren des Verstorbenen erhielt der Platz an der Stadtmühle mit dem Denkmal der "Fraa vun Bensem" 1957 den Namen "Joseph-Stoll-Platz". Eine weitere Anerkennung seiner Verdienste erfolgte mit der Errichtung der "Stoll-Passage", deren Einweihung 1969 mit einem großen Freundschaftstreffen der badisch- hessischen. Bürgerwehren verbunden war. In der Folge fanden zwar immer noch Vorträge über interessierende Themen statt, die Vereinigung trat jedoch mehr und mehr repräsentativ auf. Sie empfing ausgewanderte Bensheimer aus Amerika, war bei offiziellen Anlässen wie Aufnahme des elektrischen Bahnbetriebes oder Verkehrsübergabe der Autobahn zur Stelle und wirkte bei der Neueröffnung des Hotels "Krone" mit. Zur Eröffnung des "Wehrkundlichen Museums" fuhren die Trachtengruppen nach Rastatt. An Trachten- und Heimatfesten von Titisee bis Ober-Ramstadt beteiligten sie sich und auch in der Schwesterstadt Beaune vertraten die Oald Bensemer ihre Vaterstadt. Erlebnisse besonderer Art waren die Teilnahmen am Schwarzpulverschiessen in Schwäbisch-Hall und ein Neujahrsempfang der Trachtengruppen bei den weltlichen und kirchlichen Behörden in Freiburg. Einen weiteren schmerzlichen Verlust erlitt die Heimatvereinigung mit dem plötzlichen Tod von Egon Stoll-Berberich am 2.5.1973. Hans Roth übernahm nun den 1. Vorsitz und führte die Geschäfte in gewohnter Weise weiter. Sehr engagiert setzte man sich für die Erhaltung alter Adelshöfe ein. Mitglieder des Vereins beteiligten sich bei der Ausgrabung keltischer Hügelgräber der Bronzezeit. Die Jugendgruppe wirkte mit bei der "Aktion Sorgenkind". Wesentliche Aufgaben übernahm Oald Bensem bei der 1200-Jahrfeier Bensheims 1966 und beim Hessentag 1976. Im Jahr 1979 richtete es das Landestreffen der Bürgerwehren aus. Die Vertretung der Vaterstadt bei Hessentagen ist selbstverständlich, das Auftreten bei der Eröffnung des Weinmarktes in Heppenheim wird zur Regel und die Durchführung des Bergsträßer Winzerfestes in Bensheim ist ohne die Beteiligung von Oald Bensem undenkbar. Das Wirken für die Heimat honorierte die Stadt in großzügiger Weise. Sie stellte 1977 der Heimatvereinigung den restaurierten "Walderdorffer-Hof" zur Verfügung, womit die seither so belastenden Unterkunftsprobleme gelöst waren. Die neuen Vereinsräume wurden ansprechend ausgestattet und bieten nicht nur Mitgliedern gemütlichen Aufenthalt. Um bei öffentlichen Auftritten nicht immer von fremden Klangkörpern abhängig zu sein, begann man 1979 einen Spielmannszug aufzubauen. Bis heute stellen die verschiedenen Gruppen der Heimatvereinigung einen festen Bestandteil bei vielen Veranstaltungen in dar und repräsentieren Bensheim weit über die Region hinaus.
Der Spielmannszug
Zwar besaß Oald Bensem bereits mit der Gründung der Bürgerwehr 1931 eine eigene Kapelle, aber einen zur Bürgerwehr gehörenden Spielmannszug gründete man erst am 1. Januar 1979. Er besteht zur Zeit aus 22 Spielleuten. Er trägt die Uniform der ehemaligen Linien-Infantrie Hessen Darmstadts. Das Repertoire erstreckt sich von traditionellen Märschen bis hin zu flotten Rhythmen. Gespielt werden Trommeln, Becken, Flöten, Lyra und Pauke. Die Leitung des Spielmannszuges steht unter Tambourmajor Torsten Merk, der zusammen mit den einzelnen Übungsleitern die Ausbildung der Musiker übernimmt. Der Spielmannszug ist bei öffentlichen Auftritten beim Bürgerfest in Bensheim, dem Heppenheimer Weinmarkt, natürlich am Winzerfest, beim Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bensheim, sowie bei etlichen weiteren Anlässen außerhalb Bensheims zu sehen. Durch die Präsentation bei Festzügen und Veranstaltungen des Landesverbandes der Bürgerwehren und Milizen Baden /Südhessen e.V. wurden bereits viele Beziehungen zu anderen Spielmannszügen geknüpft. In der Regel tritt der Spielmannszug bei ca. 20 Anlässen im Jahr auf.1
Fotografie | Die Kapelle von Oald Bensem |
Mitglieder der Kapelle von Oald Bensem, hier in der Uniform der 1931 gegründeten Bürgerwehr der Heimatvereinigung. Personen unbekannt. |
Fotografie | Bürgerwehr mit Spielmannszug |
Die Bürgerwehr der Heimatvereinigung "Oald Bensem" und der Spielmannszug vor dem Rebenbrunnen am Hospitalplatz in Bensheim. Aufnahme um 1979. |
Der Walderdorffer Hof
Zu Beginn traf sich der von Joseph Stoll ins Leben gerufene Stammtisch, der sich mit der Bensheimer Muttersprache und Bensheimer Geschichte beschäftigte, in Bensheimer Lokalen, insbesondere das Bürgerliche Brauhaus (Storchennest) diente als Vereinslokal. Da aber die Heimatvereinigung stetig wuchs, bedurfte es irgendwann eines neuen, eigenen Vereinsheimes. Die Wahl fiel auf das älteste Fachwerkhaus Südhessens, den Walderdorffer Hof, der von der Heimatvereinigung übernommen wurde und in aufwändiger Eigenleistung der Vereinsmitglieder in neuem Glanz erstrahlen konnte. Somit bewies die Heimatvereinigung, dass die von Joseph Stoll angedachte Idee, einen Verein zum Erhalt der Bensheimer Geschichte zu gründen, sich in der Praxis bewährt hatte und der Verein das älteste Fachwerkhaus Südhessens vor dem sicheren Abriss bewahren konnte. Im Laufe der Jahrzehnte gelang es der Heimatvereinigung den Innenhofe neu anzulegen und somit ein innerstädtisches Kleinod zu bilden, welches neben dem Walderdorffer Hof, dem Innenhof, der Stadtmauer auch noch weitere historische Gebäude im Umfeld des Hofs umfasst, die der Verein, insbesondere durch die Initiative von Werner Rödel und Heinz Walter, schrittweise kaufen und aufarbeiten konnte.
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entnommen der Homepage der Heimatvereinigung Oald Bensem, www.oaldbensem.de (23.10.2023) ↩